Startseite Startseite Gelehrtenfamilie-Königsberg Ernst Neumann, 1914 golden badge as gift from the university made by Stanislaus Cauer Zur Person E.Neumann-Award II. Entzündungslehre Als im 19. Jahrhundert in Europa der Aderlass noch weit verbreitet war, verfocht Neumann als einer der ersten Pathologen die These, dass die Entzündung primär einen Heilungsprozess zum Schutze des Organismus darstellt. Die Entzündung wurde unterteilt in einen entzündlichen Prozess, ausgehend von der „laesio continui“ oder Mikronekrose, und einem regeneratorischen Prozeß. In der regeneratorischen Abheilungsphase spielt die Bindegewebsbildung eine überragende Rolle. Neumann gab den Fibroblasten ihren Namen und schilderte ihr Verhalten bei entzündlichen Prozessen. . Im Jahre 1896 prägte er die Bezeichnung „fibrinoide Degenration“, später auch „fibrinoide Nekrose“ für eine Entzündungsreaktion an serösen Häuten im Unterschied zur „fibrinösen Exsudation“ (Neumann, 1896). Abb. aus Neumann, E.: Fibrinoide Degeneration und fibrinöse Exsudation Gegenbemerkung zu Marchands Erwiderung. Virchows Archiv 146 (1896) S. 193 – 209. III. Degeneration und Regeneration von Muskeln und Nerven. Abb. Degeneration und Regeneration von Nerven nach Quetschung-Durchtrennung Die nach Neumann bezeichneten Muskelknospen stellen eine Regenerationsform quergestreiften Muskelgewebes dar. Dabei spielt das regenerative Ausstülpen des Regenerationsepithels (Bindegewebe) eine entscheidende Rolle. Hinsichtlich der Studien über Nervendegeneration und –Regeneration führte Neumann bereits Nerventransplantationen im Tierversuch durch. Dabei wertete er die Schwann´schen Zellen sehr hoch ein, indem sie an der Regeneration eines durchtrennten Nerven einen maßgeblichen Anteil haben (Schwann´sche Neuroblasten- oder Zellkettentheorie). Das „Neumann´sche Nervenentwicklungsgesetz“ beinhaltet die Beziehung der motorischen Nervenbahnen in zeitlicher Abhängigkeit zur Anlage des Hirns beim Embryo. Abb.: Neumann, E.: Degeneration und Regeneration zerquetschter Nerven. Aarch. f. mikrosk. anat. XVIII (1880) S. 302 - 347. Weiterer Aufsatz zum Thema: Neumann, E.: Einige Versuche über Nerventransplantationen, Arch. für Entwicklungsmechanik 6 H.4 (1898) S.326-236; Neumann, E.: Berichtigung in Sachen der fibrinoiden Degeneration. Virchows Archiv 160 (1900) S. 173 - 178 IV Neumann´scher Tumor . Erstbeschreibung der Congenitalen Epulis ( Lit: Ein Fall von congenitaler Epulis. Archiv der Heilkunde (Wagners Archiv der Heilkunde), XII (1871), S. 189—190 V. Sertoli Zellen. Zeitgleich zu Sertoli beschrieb Neumann 1868 die mancherorts bezeichneten Sertoli-Neumann- Zellen als wichtige Zellen innerhalb der Spermiogenese. Lit.: Neumann, E.: Entwicklung der Samenfäden beim Frosch. VI. Zahnheilkunde: Die Neumann´schen Zahnscheiden sind eigenständige Wandungen der Zahnkanälchen, die besonders widerstandsfähig gegenüber chemischen Substanzen sind und in denen sich die Tome´schen Zahnfasern befinden. Die Zahnkaries stellt einen aktiven Prozess des lebenden Zahns infolge eines äußeren Einflusses mit entzündlicher Schwellung der Zahnfasern dar unter Verbreiterung der Zahnscheiden und damit Verengung der Zahnkanälchen. Abb. Neumann, E.: Beiträge zur Kenntnis des normalen Zahnbein- und Knochengewebes. Vogel Leipzig 1863 (Monographie) Geschichte Hämatologie II. Entzündungslehre Als im 19. Jahrhundert in Europa der Aderlass noch weit verbreitet war, verfocht Neumann als einer der ersten Pathologen die These, dass die Entzündung primär einen Heilungsprozess zum Schutze des Organismus darstellt. Die Entzündung wurde unterteilt in einen entzündlichen Prozess, ausgehend von der „laesio continui“ oder Mikronekrose, und einem regeneratorischen Prozeß. In der regeneratorischen Abheilungsphase spielt die Bindegewebsbildung eine überragende Rolle. Neumann gab den Fibroblasten ihren Namen und schilderte ihr Verhalten bei entzündlichen Prozessen. . Im Jahre 1896 prägte er die Bezeichnung „fibrinoide Degenration“, später auch „fibrinoide Nekrose“ für eine Entzündungsreaktion an serösen Häuten im Unterschied zur „fibrinösen Exsudation“ (Neumann, 1896). Abb. aus Neumann, E.: Fibrinoide Degeneration und fibrinöse Exsudation Gegenbemerkung zu Marchands Erwiderung. Virchows Archiv 146 (1896) S. 193 – 209. III. Degeneration und Regeneration von Muskeln und Nerven. Abb. Degeneration und Regeneration von Nerven nach Quetschung-Durchtrennung Die nach Neumann bezeichneten Muskelknospen stellen eine Regenerationsform quergestreiften Muskelgewebes dar. Dabei spielt das regenerative Ausstülpen des Regenerationsepithels (Bindegewebe) eine entscheidende Rolle. Hinsichtlich der Studien über Nervendegeneration und –Regeneration führte Neumann bereits Nerventransplantationen im Tierversuch durch. Dabei wertete er die Schwann´schen Zellen sehr hoch ein, indem sie an der Regeneration eines durchtrennten Nerven einen maßgeblichen Anteil haben (Schwann´sche Neuroblasten- oder Zellkettentheorie). Das „Neumann´sche Nervenentwicklungsgesetz“ beinhaltet die Beziehung der motorischen Nervenbahnen in zeitlicher Abhängigkeit zur Anlage des Hirns beim Embryo. Abb.: Neumann, E.: Degeneration und Regeneration zerquetschter Nerven. Aarch. f. mikrosk. anat. XVIII (1880) S. 302 - 347. Weiterer Aufsatz zum Thema: Neumann, E.: Einige Versuche über Nerventransplantationen, Arch. für Entwicklungsmechanik 6 H.4 (1898) S.326-236; Neumann, E.: Berichtigung in Sachen der fibrinoiden Degeneration. Virchows Archiv 160 (1900) S. 173 - 178 IV Neumann´scher Tumor . Erstbeschreibung der Congenitalen Epulis ( Lit: Ein Fall von congenitaler Epulis. Archiv der Heilkunde (Wagners Archiv der Heilkunde), XII (1871), S. 189—190 V. Sertoli Zellen. Zeitgleich zu Sertoli beschrieb Neumann 1868 die mancherorts bezeichneten Sertoli-Neumann- Zellen als wichtige Zellen innerhalb der Spermiogenese. Lit.: Neumann, E.: Entwicklung der Samenfäden beim Frosch. VI. Zahnheilkunde: Die Neumann´schen Zahnscheiden sind eigenständige Wandungen der Zahnkanälchen, die besonders widerstandsfähig gegenüber chemischen Substanzen sind und in denen sich die Tome´schen Zahnfasern befinden. Die Zahnkaries stellt einen aktiven Prozess des lebenden Zahns infolge eines äußeren Einflusses mit entzündlicher Schwellung der Zahnfasern dar unter Verbreiterung der Zahnscheiden und damit Verengung der Zahnkanälchen. Abb. Neumann, E.: Beiträge zur Kenntnis des normalen Zahnbein- und Knochengewebes. Vogel Leipzig 1863 (Monographie) Ernst Chr. Neumann history of stem-cellKönigsberg-St. Petersburg 3. page Ernst Neumann yellow = german language in Russian language: History of stem-cellpoint of view of
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