Hagen-Bessel-Neumann-Stiftung
K.G.Hagen-F.W.Bessel-F.Neumann-Familienstiftung
"K.G.Hagen-F.W.Bessel-F.Neumann Familienstiftung, gegr. 1871
ehemals Carl Gottfried Hagen´sche Familienstiftung 1871
K.G.Hagen-F.W.Bessel-F.Neumann Familienstiftung Königsberg gegr.1871,
Leitung: Dr. Eberhard Neumann-Redlin von Meding Möllhausenufer 6 in 12557 Berlin und Prof. Dr. Dirk Hagen, Kottbusser Str. 9 in 10999 Berlin
Die Carl Gottfried Hagen`sche Familienstiftung wurde 1871 von K.G. Hagens Sohn Ernst August Hagen, dem ersten Professor für Kunstgeschichte und Ästehtik in Preußen, gegründet. Gemäß der alten Satzung war es der Zweck der Stiftung, die verwitweten oder alleinstehenden weiblichen Nachkommen des Gelehrten zu versorgen. Auf ausdrücklichen Wunsch von Dr. Franz Neumann jun. (1903 - 1998) wurde der Nachlass K.G. Hagens und derselbe seines Sohns Ernst August Hagen und seiner Schwiegersöhne F.W. Bessel (über Tochter Johanna) und Franz Neumann (Tochter Florentine) sowie deren jeweiligen Nachkommen in die „Carl Gottfried Hagen`sche Familienstiftung" 1871 integriert (Vollmacht im Archiv). Ab dem 8.4.1998 wurde daher der Name erweitert in die „K.G. Hagen-F.W. Bessel-F. Neumann-Familienstiftung, gegr. 1871 in Königsberg. Grundlage der Satzung sind: 1. Der Hinweis von Ernst August Hagen, siehe unten Literatur 2. Die Familienstiftung wurde bis 1945 von Dr.Franz Neumann verwaltet. Die Unterlagen blieben in Marienwerder/Westpr. Das Stiftungskapital in Höhe von 50.000,- RM wurde verwaltet von der Bank der Ostpreußischen Landschaft und ist seitdem verschollen. Lit: 28.Jahresabrechnung von 1900 gez. Wilh.Bessel-Lorck, E.Neumann und Fr.Hagen sen. (Rückseite der Abbildung) 3. Es finden sich Mitgliedslisten aus den Jahren 1900 und 1930 in den Unterlagen (Abb.) Die Stiftungszweck: Zweck der Stiftung ist die Förderung überwiegend wissenschaftlicher und kultureller Aktivitäten (Veranstaltungen oder Veröffentlichungen), die mit der Person Karl Gottfried Hagens und seiner Nachfahren sowie der Stadt Königsberg und der Albertus-Universität in Bezug stehen. Die Stiftung ist selbstlos tätig und verfolgt nicht eigenwirtschaftliche Zwecke. Forschungsergebnisse werden der Öffentlichkeit durch geeignete Medien zugänglich gemacht (www.gelehrtenfamilie-koenigsberg.net). Die Stiftung wird als private Familienstiftung betrieben, ohne steuerliche Relevanz bzw. Gemeimnützigkeit. Der Rechtsweg ist somit ausgeschlossen.
Archiv und Exponate Zum Besitz der K.G. Hagen-F.W.Bessel-F.Neumann-Familienstiftung gehört ihr Archiv, über welches in den letzten über 20 Jahren sämtliche Schenkungen und Leihgaben für Ausstellungen (z.B. 1998, 2005 und 2018 in Kaliningrad) geregelt wurden. Außerdem dient es als Grundlage für Veröffenlichungen z.B. jährlich im Königsberger Bürgerbrief und gelegentlich in "Preußenland". Zum Archiv gehört demnach die gesamte Bibliothek des Leiters sowie weitere Nachlaßgegenstände und Exponate. Wie aus der Homepage (www.gelehrtenfamilie-koenigsberg.net) hervorgeht, sind Teile des Archivs bereits im Laufe der Jahre an die Handschriftenabteilung der Universität Göttingen, an das Archiv der deutschen Frauenbewegung in Kassel, an das Lüneburger Ostpreußische Landesmuseum, an die Ostdeutsche Galerie in Regensburg sowie an das Kaliningrader Museum der Schönen Künste (Alte Börse) abgegeben worden. Die laufenden Kosten für die Homepage im Internet übernimmt der Vorsitzende. Literatur:
„Carl Gottfried Hagen Stiftung, gegr. 1871 von E.A.Hagen zur Versorgung der verwitweten oder alleinstehenden weiblichen Nachkommen des Gelehrten. Lit.: Hagen,H.: August Hagen. Eine Gedächtnisschrift zu seinem hundertsten Geburtstag. Mittler,S.Berlin 1897, S.43
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